Hast Du schon immer davon geträumt, ein außergewöhnliches Leben zu führen? Ein Leben voller Magie, Wunder und Schönheit?
Natürlich hast Du das. Wie wir alle.
Aber irgendwo auf dem Weg hast Du mit dem Träumen aufgehört, oder? Aufgehört zu glauben, dass sich Dein Leben auf die Art gestalten könnte, wie Du es erträumt hast.
Erinnerst Du Dich, wann das war? Wann hast Du aufgegeben, Dir beim Anblick einer Sternschnuppe etwas zu wünschen?
Ich vermute in Deiner Kindheit. Dann passiert es den meisten…
Der kindliche Geist der Träumer
Kinder leben in zwei Welten. Sie leben sowohl in dieser als auch in einer anderen Welt. Diese andere Welt ist ein Kaleidoskop ihrer Visionen: Eine Welt aus ihren Träumen, Wünschen, Erinnerungen an weit zurückliegende Leben und an die Zeit im Bauch der Mutter, Verbindungen zu ihren Engeln, Geistführern, verstorbenen Angehörigen und zur „anderen Seite“ von der sie so unlängst kamen.
Diese andere Welt macht die Hälfte ihres Seins aus. Genauer gesagt, macht sie für ganz junge Kinder fast die Gesamtheit ihres Seins aus. Wenn man ihnen diese Welt wegnimmt, ist das wie die Amputation einer Gliedmaße. So sehr ist diese Welt ein Teil ihrer Identität.
Ihre kaleidoskopische Welt ist ihnen heilig, und um bei Verstand zu bleiben, ziehen sie sich regelmäßig dahin zurück.
Diese Welt ihrer Visionen und Träume ist auch der Ort, wo ihre Seelen leben. Es ist der Ort, wo sie im Kontakt mit ihrer Seele sein können.
Das, nämlich mit der Seele verbunden zu sein und mit ihr zu leben, ist ein Entwicklungsschritt unserer Chakras. Und dieser Entwicklungsschritt findet für viele von uns in diesem Augenblick statt. Wir kehren zu unserem natürlichen Zustand von Seelenleben zurück, d.h. der direkten und ständigen Verbundenheit mit unserem inneren Sein.
Kinder wissen alles über das Leben auf der Seelenebene, aber die meisten Erwachsenen haben seit langem die Verbindung dazu verloren. Der Schlüssel ist das sechste Chakra.
Chakra 6 und unser Widerstand gegen das Träumen
Diese Blog-Serie beschäftigt sich mit dem „großen Wandel“, den wir durchleben, und wie wir mit diesem Wandel arbeiten und aus ihm Nutzen ziehen können.
In meinen früheren Blogeinträgen habe ich von der Unterstützung der unteren Chakras gesprochen. Wie man sie reinigt und stärkt, so dass die Kundalini-Energie mit Leichtigkeit in die höheren Chakras steigen kann.
In dem heutigen Eintrag werde ich Euch zeigen, wie Ihr anfangt mit der Arbeit mit den höheren Chakras und der Wiederentdeckung Eurer mystischen Natur, da dies die Voraussetzung ist, um das Leben unserer Kinderträume zu leben.
Obwohl es nicht nötig ist, bewusst zu visualisieren, wie die Energie in die Chakras 6, 7 und 8 steigt – das passiert automatisch, wenn die ersten fünf Chakras gereinigt und gestärkt sind – haben die meisten Menschen einen großen (unbewussten) Widerstand gegen das Aufsteigen der Energie ins sechste Chakra. Dabei ist genau das der Grund, warum wir nicht das Leben haben, das wir uns tatsächlich wünschen.
Dir wurde beigebracht, dass Träumen Zeitverschwendung ist.
Seit Deiner frühesten Kindheit wurde Dir beigebracht, Deine träumerische Seite zu mäßigen oder komplett zu verleugnen. (Sofern Deine Eltern Dich nicht anders erzogen haben. Das ist natürlich wunderbar!) Du durftest vielleicht die Verbindung zur „Anderswelt“ behalten, als Du sehr klein warst, aber als Du aufwuchst, haben Gesellschaft, Schule und Konditionierung Dich immer weiter davon entfernt.
Fähigkeiten wie kritisches Denken, Pünktlichkeit, logische Argumentation und Diskussion standen im Vordergrund und der Raum für das Träumen ging verloren.
(Letzte Nacht schlief meine dreijährige Tochter in ihren Ballettschuhen. Sie war am Abend davor eine Ballerina und wollte diesen Traum mit in den Schlaf nehmen. Sobald sie am nächsten Morgen aufwachte, sprang sie aus dem Bett und tanzte und wirbelte herum. Sie hatte den Geist der Ballerina in sich lebendig erhalten. Wann hast Du zum letzten mal „in Deinen Ballettschuhen geschlafen“?)
Die rechte Hälfte unseres Gehirns, mit ihrer fantasiebegabten visionären Seite, ist von unserer linken kritisch-rationalen Hirnhälfte überholt worden. Statt ein Gleichgewicht zwischen den beiden Seiten zu kultivieren, wurde die linke Hirnhälfte vorgezogen. So bestimmt sie nun unser Leben und erzeugt ein allgemeines Gefühl von Angst und Verwirrung, wenn wir gefragt werden: „Was willst Du wirklich?“
In unserer Gesellschaft schätzen wir unsere linke Hirnhälfte sehr hoch ein. Wir loben Handeln und Aktion, Eroberung, „realistisches Denken“, Logik und Urteilsvermögen. Wir sind besessen vom Tun, Geld machen, Arbeiten, Planen, Organisieren und Umstrukturieren.
Dies ist die vorherrschende gesellschaftliche Gesinnung:
Wenn Du mit beiden Beinen als Macher in der Welt stehst, dann bist Du klasse. Wenn Du im stillen Kämmerlein sitzt und träumst, dann bist Du nichts wert.
Wir sehen das Ausmalen oder Träumen unseres Lebens ins Sein als entweder unnötig, als etwas, das man nur sehr flüchtig tut oder als wirkungslos. Um jedoch ein ausgeglichenes sechstes Chakra zu haben, musst Du genau soviel Zeit mit Träumen verbringen wie mit Tun.
Das Recht zum Träumen zurückgewinnen
Wie ich in einem früheren Blogeintrag erwähnte, ist das sechste Chakra zur Zeit das wichtigste. Chakra 6 ist das Chakra, das Dich befähigt, Deine Seele zu sehen und mit ihr zu kommunizieren.
Unsere (physischen) Augen sehen unsere Welt und unser Drittes Auge (Chakra 6) sieht die Seele.
Du brauchst die fantasiebegabten und visionären Kräfte des sechsten Chakras, um zu einer besseren Lebensweise zu kommen, um Dir die Welt Deiner Träume auszumalen und in Deinem Geist zu erschaffen.
Dafür musst Du Dir aber zunächst die Erlaubnis geben, wieder zu träumen. Das klingt vielleicht etwas seltsam. Ich habe jedoch beobachtet, dass viele Menschen ihr sechstes Chakra aufgrund ihrer an konditionierten Unterdrückung des Träumens und ihrer Vorurteile dagegen einfach nicht öffnen konnten.
Der allererste Schritt ist, Dir zu erlauben, wieder zu träumen.
Du musst einfach nur ja sagen.
Ja, ich will mich wieder öffnen.
Das ist alles, was nötig ist, um den Prozess zu beginnen.
Mit Deiner Erlaubnis wird das sechste Chakra beginnen, sich zu öffnen und aufzublühen. In Verbindung mit der Zuwendung, die es durch Deine tägliche Chakra-Reinigung erhält, und der regelmäßigen Verwendung des Weißen Lichts, bist Du damit auf einem guten Weg, um mit Deiner Seele zu kommunizieren, Deine mystische Natur zurückzugewinnen und Deine Lebensaufgabe zu entdecken!
Das Kaleidoskop der Schönheit des Lebens
Verbringe die nächsten Tage damit, mehr zu „träumen“. Nehme Dir Zeit um Dich hinzusetzen und die Vögel zu beobachten, Gedanken zu spinnen, Tag zu träumen.
Erlaube Dir, die kaleidoskopische fruchtbare Ebene Deiner inneren Welt zu betreten. Denke an die Dinge, die Du als Kind gerne getan hast. Finde wieder Zugang zu Deiner Traumwelt und sehe den Bildern in Deiner Einbildung zu.
Was war Deine Magie? Was waren Deine wundersamen Dinge?
Wie hast Du Dir Dein Leben erträumt?
Im nächsten Blogeintrag werde ich Dir zeigen, wie Du beginnst, Deine/n innere/n Mystiker/in zu entfesseln. Jetzt aber musst Du Dir erst mal erlauben, Zugang zum sechsten Chakra zu finden.
Also beginne jetzt indem Du ja sagst.
Ich wünsche großen Erfolg beim Träumen!
In Weißem Licht und mit viel Liebe,
Belinda